Berufsorientierung in Zeiten von Corona

Teil 3

Im vergangenen Frühsommer berichteten wir über das Koobo-Projekt. Dabei nehmen sich immer die 7. Klassen der GMS ein handwerkliches Projekt für und an der Schule vor, um diese für die Schüler*innen attraktiver zu machen. Im vergangenen Schuljahr war schon der Um- bzw. Ausbau des Innenhofes geplant, als uns Corona einen Strich durch die Rechnung machte. Unser Kooperationspartner, die Werkstattschule Heidelberg, reagierte schnell und verlegte das Projekt in eine Box, so dass die Schüler*innen wenigsten so die Chance hatten, die verschiedenen Berufe kennenzulernen. Ein großer Vorteil war natürlich, dass die GMS-Schüler*innen bereits damals schon fit im Online-Unterricht waren und jede und jeder einen Teams-Zugang hatte.

In diesem Herbst stand dann das Assessment Center an. Gleich zu Beginn des Schuljahres durften die Schüler*innen ihre überfachlichen Kompetenzen unter Beweis stellen. Gerade noch so vor dem zweiten Lockdown konnten wir die Woche beenden, so dass die Kompetenzprofile für jeden einzelnen Schüler fertig geworden sind.

Ende Januar; Anfang Februar stehen dann immer die Ausbildungsmessen an. In diesen Pandemiezeiten ein unmögliches Unterfangen; so scheint es zumindest. Auch hier haben sich unsere Kooperationspartner; die IHK (Industrie- und Handelskammer) sowie die HWK (Handwerkskammer) etwas einfallen lassen und die Ausbildungsmesse „Einstieg Beruf“ kurzerhand ins Web verlegt. So konnten die Acht- und Neuntklässler die Messe virtuell besuchen, sich gezielt informieren und sogar über den Live-Chat mit Azubis und auch den Personalverantwortlichen der verschiedensten Unternehmen und Einrichtungen sprechen. Noch bis zum 14. Februar ist die Ausbildungsmesse offen und für alle; also auch Eltern, Freunde und Schüler*innen anderer Schulen.

Speziell für Eltern, die ihre Kinder bei der Berufsfindung unterstützen wollen, hat die IHK noch ein gesondertes Programm aufgelegt. Im Internet ist es zu finden unter dem Suchbegriff „59 Minuten Elternwissen; IHK Karlsruhe“